Spannende und inspirierende Videos, die zum Nachdenken anregen. (Zum Artikel nach unten scrollen.)
Um Spenden für die Organisation „Treesisters“ zu sammeln, die sich dem Kampf gegen den Klimawandel verschrieben hat, haben diese mutigen Frauen an einer ganz besonderen Aktion teilgenommen. Unter dem Motto „Grow out your hair to clear out the air“ verzichteten sie wochen- oder gar monatelang auf Rasierer und Enthaarungscremes. Im Internet präsentieren sie sich stolz mit ihrer Körperbehaarung.
Ihre haarige Pracht zeigen sie auf der Instagram-Seite „Januhairy“ (auf Deutsch: „Januhaar“ oder „haariger Januar“), um sich der Welt so zu präsentieren, wie die Natur sie geschaffen hat.
1. Ein langer Weg
„Ich habe seit meinem 11. Lebensjahr Brusthaar. Ich hatte immer das Gefühl, ein Geheimnis zu verbergen und mich verstecken zu müssen. Es hat mich ganze 10 Jahre gekostet, um mich endlich so akzeptieren zu können, wie ich bin.“
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„Wenn du nichts verstecken musst und du ganz einfach du selbst sein kannst, versprühst du eine Aura von Frieden und Selbstbewusstsein, die andere inspirieren kann.“
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„Die Frage ist: Wenn es die Norm wäre, unrasiert zu sein, würdest du dich immer noch rasieren? Oder: Wenn du auf einer einsamen Insel wärst, würdest du dich dort für ‚dich selbst‘ rasieren?“
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„Je länger ich meine Haare wachsen lasse, desto mehr empfinde ich diese Entscheidung als wohltuend.“
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„Wir sind darauf programmiert, uns unter den urteilenden Blicken der Gesellschaft anzupassen und zu optimieren … Warum?“
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„Es ist mir egal, ob es dir gefällt oder nicht. Es ist mir egal, was du darüber sagst. Es ist mir egal, was andere Leute, außer mir, davon halten. Solange es mich glücklich macht, ist dies doch das Einzige, was zählt.“
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„Ich begriff, dass ich meine haarigen Achseln, die buschigen Augenbrauen, die weichen Schamhaare und sogar meine Haare auf dem Bauch und Rücken eigentlich sehr mag. Ich habe sie akzeptiert und schäme mich nicht für sie.“
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„Ich habe keine Komplexe mehr, was meine Körperbehaarung betrifft – ich liebe sie sogar. Ganz egal, ob andere mir sagen, dass sie sie stört und dass ich mich rasieren sollte. Ich rasiere mich, wenn ich es möchte.“
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„Frauen werden kontinuierlich daran erinnert, wie sie auszusehen haben, was sie zu tun haben und wie sie zu sein haben. Nur um von der Gesellschaft akzeptiert zu werden. Diese Einflüsse sorgen dafür, dass wir niemals zufrieden sein können.“
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„Ich fragte mich selbst, für wen ich mich eigentlich rasierte? Für den süßen Typen, dem ich vielleicht begegnen könnte? Oder vielleicht wegen der urteilenden Frauen, die mich und meinen Lebensstil für verrückt erklären würden? Und dann wurde mir klar, dass ich es nur tat, weil alle anderen es auch tun.“
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„Ich wollte nicht, dass sie mich einen Kaktus nennen, weil ich darauf eingestellt war, dass eben genau so etwas passieren würde. Nun weiß ich, dass es möglich ist. Ich kann meine Haare wachsen lassen und trotzdem werde ich geliebt dafür, wer ich bin.“
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„Als ich anfing, meine Haare wachsen zu lassen, habe ich ein paar Veränderungen an mir erfahren, die mir die Augen geöffnet haben. Ich fing an, die Haare zu mögen und auch die Bequemlichkeit, die damit einherging, sich nicht ständig rasieren zu müssen.“
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„Seit meiner Kindheit musste ich mir Kommentare anhören wie: ‚Du siehst aus wie ein Bär!‘ Also habe ich mich dafür entschieden, bei diesem Projekt mitzumachen, weil es Zeit wird, dass die Diskriminierung behaarter Frauen aufhört.“
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„Ich habe vor 20 Jahren damit aufgehört, meine Beine zu rasieren. Vor 5 Jahren tat ich das auch bei den Achselhaaren und seither gehören sie zu den Stellen meines Körpers, die ich am liebsten mag.“
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„Jeder sollte für sich selbst entscheiden dürfen, was er als schön empfindet. Leute, die sich rasieren wollen, sollen das tun. Das ist absolut in Ordnung. Der Punkt ist, dass man die Wahl haben sollte.“
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Mit der Veröffentlichung ihrer Fotos haben d^iese Frauen großen Mut bewiesen und zeigen uns mit dieser Aktion gleichermaßen auf, wie viel Druck Schönheitsideale auf uns ausüben können.
Auch die Frauen in diesen Bildern haben gelernt, sich so zu akzeptieren, wie sie sind: