Manche Menschen haben eine besonders lange Leitung. In dem folgenden Kirchenwitz des Tages stellt Adam die göttliche Geduld auf eine harte Probe.
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Gott bittet Adam: „Adam, ich möchte, dass du mir einen Gefallen tust.“
„Sehr gerne, Herr!“, sagt Adam eifrig. „Was kann ich für dich tun?“
„Gehe in das Tal …“
„Was ist ein ‚Tal‘?“, unterbricht ihn Adam.
Gott erklärt es ihm und fährt fort: „Schwimme über den Fluss …“
„Was ist ein ‚Fluss‘?“, unterbricht Adam wieder.
Gott erklärt es ihm und fährt fort: „Überquere den Berg …“
„Was ist ein ‚Berg‘?“, fragt Adam.
Gott erklärt es ihm und fährt fort: „Auf der anderen Seite des Berges findest du eine Höhle.“
„Was ist eine ‚Höhle‘?“, fragt Adam.
Gott erklärt es ihm und sagt: „In dieser Höhle wirst du eine Frau treffen.“
„Was ist eine ‚Frau‘?“, fragt Adam.
Gott erklärt ihm auch das und sagt: „Und dann sollt ihr euch fortpflanzen!“
„Wie geht das?“, fragt Adam. „Um Himmels willen …“, murmelt Gott. Aber dann erklärt er Adam schließlich auch das.
Also macht sich Adam auf den Weg in das Tal, schwimmt über den Fluss, überquert den Berg, betritt die Höhle und trifft die Frau.
Wenige Minuten später ist er schon wieder zurück und tippt Gott auf die Schulter. „Was ist denn jetzt schon wieder?“, fragt Gott genervt.
„Was sind ‚Kopfschmerzen‘?“, fragt Adam.
„Wer nicht fragt, bleibt dumm“, heißt es. Aber wenn die ersten Menschen wirklich solche ‚Blitzmerker‘ gewesen sind, ist es kein Wunder, dass sie aus dem Paradies verbannt wurden.
Vorschaubild: ©Media Partisans