Das Coronavirus und der damit einhergehende Lockdown sorgen dafür, dass sich die Natur Stück für Stück von unserer sonst so „einnehmenden“ Art erholen kann. Immer mehr Wildtiere trauen sich bis in die Großstädte vor und erkunden nun Gebiete, die für sie wegen uns Menschen vor wenigen Wochen noch unerreichbar gewesen wären. Dass die Tier- und Pflanzenwelt unseres Planeten durch unsere Abwesenheit regelrecht aufzublühen scheint, zeigt einmal mehr, wie groß unser Einfluss auf das Ökosystem tatsächlich ist und wie vielen Lebewesen und Organismen dieser tagtäglich irreparablen Schaden zufügt.
1.) „Wir sollten uns alle einen klitzekleinen Moment nehmen, um dem süßesten kleinen Fuchs beim Schlafen auf einem Baumstumpf im Hinterhof meiner Eltern zuzuschauen.“
Can we all just take a moment to appreciate the sweetest lil fox sleeping on a tree stump in my parent’s backyard ?? pic.twitter.com/nDlHrgdmfH
— Sara Ryan (@SaraReneeRyan) March 17, 2020
2.) Bei solch seltenen Gästen im hauseigenen Garten kann man für den Lockdown schon fast dankbar sein.
Mountain lions moving back into boulder during lockdown. from r/aww
3.) Diese Gruppe Damwild macht es sich mitten in einem Londoner Vorgarten gemütlich.
4.) Ein Kojote, der die Aussicht auf die Golden Gate Bridge mal ganz ohne die nervigen Touristen genießt.
5.) Da staunten die Anwohner einer Wohnsiedlung aus dem litauischen Utena nicht schlecht, als plötzlich ein Elch an ihnen vorbeitrabte.
6.) Die Kaschmirziegen im walisischen Llandudno machen seit Ostern die Küstenstadt unsicher. Die Tiere, die normalerweise an den angrenzenden Kalksteinklippen leben, schlendern mittlerweile seelenruhig durch die Straßen der Stadt, während die Menschen wegen des Coronavirus in ihren Häusern sitzen.
Happy Easter @TheEllenShow The Goats are still taking over Llandudno in North Wales! #StaySafe #StayAtHome pic.twitter.com/N0MrxlrMo0
— St George’s Hotel (@StGeorgesHotel) April 12, 2020
7.) Die heiligen Hirsche von Nara wurden jahrzehntelang von Touristen gefüttert. Nun dringen die Tiere auf der Suche nach Futter immer weiter in urbane Gebiete vor.
8.) Lockdown in den USA: ein wilder Kojote, der durch die menschenleeren Straßen von Chicago rennt.
9.) Die Hirsche Sri Lankas genießen die Einsamkeit in den Straßen der Großstädte und erkunden die neuen Gebiete neugierig.
A wild deer during lockdown in the port city of Trincomalee, Sri Lanka. from r/pics
10.) In Pristina, der Hauptstadt der Republik Kosovo, kommen durch den dortigen Lockdown immer mehr Straßenhunde zum Vorschein.
11.) Das Wasser der Kanäle von Venedig ist ohne den sonst so regen Bootsverkehr so klar, dass man sogar wieder kleine Fischschwärme beobachten kann.
12.) Eine scheue Zibetkatze, die sich sonst in dicht bewaldeten Gebieten versteckt, nutzt die menschenleeren indischen Straßen, um sich einmal genauer umzusehen.
13.) Die Pariser Wildschweine machen unterdessen einen Schaufensterbummel.
14.) Und an den Küsten von Sardinien trauen sich die Delfine sogar wieder bis in die Häfen vor.
Vielleicht sollte die Menschheit diese Krisenzeit dazu nutzen, sich einmal ehrlich zu fragen, ob wir nach der Krise nicht vielleicht andere Wege gehen sollten als zuvor, um ein besseres Verhältnis zwischen uns und Mutter Natur zu schaffen.