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SOS Schokoladengefahr – Warum sie für Hunde tödlich ist

Schokolade enthält Theobromin, das Hunde nicht abbauen können, weshalb der Verzehr für sie gefährlich und sogar tödlich sein kann.

Ein gelber Labrador schaut aufmerksam auf eine Tafel Schokolade auf einem Tisch. Schokolade stellt eine große Gefahr für Hunde dar, da sie giftige Stoffe wie Theobromin enthält.
© Midjourney / Dieses Bild wurde mit der Unterstützung einer KI erstellt

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Schokolade ist für uns Menschen eine beliebte Süßigkeit, doch für Hunde kann der Verzehr schnell gefährlich werden. Der folgende Ratgeber informiert über die toxischen Inhaltsstoffe, mögliche Folgen und erste Schritte im Notfall. Außerdem stellen wir eine sichere Alternative vor.

Warum Schokolade für Hunde giftig ist

Schokolade enthält die Stoffe Theobromin und Koffein, die besonders Hunde nicht abbauen können. Diese Substanzen stimulieren das zentrale Nervensystem sowie das Herz-Kreislauf-System und verbleiben aufgrund des langsamen Stoffwechsels deutlich länger im Körper des Tieres.

Schon vergleichsweise kleine Mengen können zu Symptomen wie Unruhe, Erbrechen, Durchfall oder Herzrasen führen. Bei höheren Dosen besteht Lebensgefahr durch Krampfanfälle oder Kreislaufversagen. Besonders gefährlich ist dunkle Schokolade, da sie einen höheren Theobromin-Anteil besitzt.

Keine unbedenkliche Menge

Es gibt keine sichere Schokoladenmenge für Hunde. Selbst geringe Mengen können, abhängig von der Größe und Empfindlichkeit des Hundes, problematisch sein. Kleinere Hunde sind durch ihre geringere Körpermasse besonders gefährdet. Sollte dein Hund Schokolade gefressen haben, notiere folgende Informationen:

  1. Art der Schokolade (z. B. Milchschokolade, Zartbitterschokolade)
  2. Aufgenommene Menge
  3. Gewicht deines Hundes

Kontaktiere dann umgehend einen Tierarzt, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen.

Akute und langfristige Risiken

Neben akuten Vergiftungserscheinungen birgt der wiederholte Verzehr von Schokolade auch langfristige Risiken. Diese umfassen Herz-Kreislauf-Probleme, potenzielle Schäden an Nieren und Leber sowie chronische Erkrankungen.

Zudem begünstigen Zucker und Fett Übergewicht und Zahnschäden. Eine weitere Gefahr: Hunde, die sich an Schokolade gewöhnen, lernen oft, aktiv danach zu suchen. Bewahre Schokolade daher immer außerhalb der Reichweite von Hunden auf.

Erste Hilfe bei Schokoladenvergiftung

Wenn dein Hund Schokolade gefressen hat, ist schnelles Handeln entscheidend:

  • Notiere Sorte und geschätzte Menge der Schokolade sowie das Gewicht des Hundes.
  • Kontaktiere sofort den Tierarzt, auch bei scheinbar geringen Mengen.

Der Tierarzt bewertet die Situation und könnte bei leichter Vergiftung Aktivkohle empfehlen, um Giftstoffe zu binden. Bei schwereren Fällen sind oft Infusionen, Erbrechen oder eine stationäre Behandlung notwendig, um das Leben des Hundes zu retten.

Alternative Rezeptidee

Anstelle von Schokolade kannst du deinen Hund mit snacks wie Karobpulver erfreuen. Karob wird aus den Schoten des Johannisbrotbaums gewonnen und ist frei von Theobromin.

Rezept: Sichere Hundekekse

  • Zutaten: 200 g Haferflocken, 100 g Dinkelmehl, 1 Ei, 1 EL Karobpulver, etwas Wasser
  • Zubereitung: Zutaten zu einem geschmeidigen Teig vermengen, kleine Plätzchen formen und bei 180 °C Ober-/Unterhitze für ca. 20 Minuten backen.
Ein braun-weißer Hund beobachtet ein Backblech mit frisch gebackenen Hundekeksen. Diese gesunde Alternative stellt keine Gefahr für die Gesundheit des Hundes dar.
Credit: Midjourney / Dieses Bild wurde mit der Unterstützung einer KI erstellt

Karob ist eine gesunde, schokoladenfreie Alternative, die dein Hund lieben wird.