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8-jährige Schwester kauft ein „Wunder“ vom Taschengeld

In dieser rührenden Geschichte rettet ein kleines Mädchen ihrem Bruder das Leben, indem sie ein Wunder kauft. Wie sie das geschafft hat, erfährst du hier.

Süßes weinendes Mädchen.
© Gecko Studio - stock.adobe.com

Bei diesen Videos wird dir warm ums Herz. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Manchmal geschehen Zufälle, die man sich nicht erklären kann. Von so einem Zufall handelt auch die Geschichte einer Schwester namens Tess, die ihrem kleinen Bruder ein Wunder kauft. Für nur einen Euro! Ob die Geschichte wirklich so stattgefunden hat – wer weiß? Aber sie ist zutiefst berührend und zeigt uns: Jeder kann etwas bewirken, wenn er das Herz am rechten Fleck hat!

Fürsorgliche Schwester

Tess ist eine aufgeweckte 8-Jährige, die zusammen mit ihrer Mutter, ihrem Vater und ihrem kleinen Bruder Andrew in den USA lebt. Die vier sind eine glückliche Familie, doch eines Tages hört Tess, wie ihre Eltern über ihren kleinen Bruder sprechen. Sie weiß, dass er sehr krank ist und dass ihre Eltern kaum noch Geld haben. Demnächst werden sie in eine kleine Wohnung ziehen, da sich die Familie nicht gleichzeitig die Arztkosten und die Raten für das Haus leisten kann. Das Einzige, was ihren Bruder retten würde, ist eine sehr teure Operation. Tess bekommt mit, wie ihr Vater sagt, dass nur „ein Wunder Andrew noch retten kann“. Da fasst das Mädchen einen Plan.

Süßes weinendes Mädchen.
Sie will ihn retten. (Symbolbild) Foto: Gecko Studio – stock.adobe.com

Sie leert ihr Sparschwein

Tess läuft in ihr Zimmer und kramt ihr Sparschwein hervor. Sie leert das ganze Kleingeld aus und zählt es sorgfältig. Dann noch einmal und dann ein drittes Mal. Dann steckt sie die Münzen wieder hinein und schleicht durch die Hintertür aus dem Haus, das Sparschwein fest in der Hand.

Sie läuft die Straße entlang, bis sie zu der Apotheke mit dem großen Hirsch als Schild kommt. Geduldig wartet das kleine Mädchen, bis es an der Reihe ist. Doch der Apotheker ist so sehr in sein Gespräch mit einem Mann vertieft, dass er Tess gar nicht wahrnimmt. Auch nicht, als sie mit den Füßen auf dem Boden scharrt. Auch als sie sich räuspert, so laut sie nur kann, passiert nichts. Erst als sie schließlich eine Münze auf die Theke haut, schaut der Mann sie an. 

Ein seriöser, graubärtiger Apotheker, der ein digitales Tablet für die Arbeit in der Apotheke benutzt.
Zuerst genervt. (Symbolbild) Foto: bnenin – stock.adobe.com

Ein Wunder kaufen

Genervt fragt er: „Und was willst du? Ich spreche gerade mit meinem Bruder, den ich seit Ewigkeiten nicht gesehen habe.“ Tess antwortet ungerührt: „Mir geht es auch um meinen Bruder. Er ist sehr, sehr krank und ich möchte ein Wunder kaufen.“ Der Apotheker versteht zuerst nicht, da erklärt Tess: „Mein Bruder heißt Andrew und er hat irgendetwas Schlechtes, das in seinem Kopf wächst. Mein Papa sagt, dass nur ein Wunder ihn retten kann. Also wollte ich fragen, was ein Wunder kostet.“

„Tut mir leid, Kleine, aber wir verkaufen hier keine Wunder. Ich kann dir leider nicht helfen“, sagt der Apotheker, jetzt ganz sanft. Tess antwortet: „Bitte, ich habe Geld. Wenn es nicht reicht, besorge ich den Rest. Sagen Sie einfach, wie viel es kostet.“ Da beugt sich der Bruder des Apothekers herunter und fragt, was für ein Wunder Andrew denn brauche. „Ich weiß es auch nicht. Aber er braucht eine Operation und mein Papa kann sie nicht bezahlen. Darum will ich dafür bezahlen.“ Hoffnungsvoll streckt sie ihm das Sparschwein entgegen.

Junges Mädchen hält Geld in den Händen.
Sie gibt ihr letztes Geld. (Symbolbild) Foto: sharafmaksumov – stock.adobe.com

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Der Mann fragt, wie viel Geld Tess denn hat. „Einen Dollar und fünfzehn Cent! Das ist alles, was ich habe.“ Da lächelt der Mann und sagt: „Was für ein Zufall. Genau so viel kostet ein Wunder für kleine Brüder.“ Er steckt das Geld ein und lässt sich von Tess zu ihrer Familie führen. Dort wird klar, dass er ein bekannter Neurochirurg ist. Er operiert den kleinen Andrew für umsonst und kann ihm so das Leben retten.

Die Eltern sind sprachlos. Sie fragen sich, was die Operation wohl wirklich gekostet hat. Doch Tess grinst in sich hinein. Sie weiß ganz genau, was das Wunder gekostet hat: einen Dollar und fünfzehn Cent.

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