Veröffentlicht inFamilie, Herzerwärmende Geschichten, Inspirierend

Mutter wütend: 10-Jähriger wird für Halloween-Kostüm gemobbt

Der 10-jährige Evan verkleidet sich zu Halloween als Tony Stark und wird im Schulbus deshalb von den anderen Kindern gehänselt, doch der Fünftklässler lässt sich den Spaß nicht verderben

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Mobbing unter Kindern ist ein weitverbreitetes Problem. Denn wie viel Schaden ein böses Wort in der Seele eines kleinen Menschen anrichten kann, können Kinder selbst oft noch gar nicht abschätzen. Ihnen zu vermitteln, dass Worte verletzen und wehtun können, ist daher ein wichtiger Bestandteil der Kindererziehung.

Der 10-jährige Evan musste am eigenen Leib erfahren, wie schlimm die Worte anderer Kinder verletzen können, doch mit der Unterstützung seiner Mutter gelangte der Fünftklässler am Ende des Tages zu einer wunderbaren Erkenntnis.


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Evans Mutter Jill Stahl Struckman lebt mit ihren vier Kindern und ihrem Ehemann im US-Bundesstaat Missouri. Ihr 10-jähriger Sohn Evan ist ein guter Schüler, der bei seinen Klassenkameraden sehr beliebt ist. Der Fünftklässler ist ein großer Fan der Marvel-Superhelden, doch am liebsten mag Evan Iron Man, der, wenn er seine Superhelden-Rüstung nicht trägt, Tony Stark heißt und Multimilliardär ist.

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Somit steht für Evan auch sofort fest, als wer er dieses Jahr zur Halloween-Schulparty gehen will: als Tony Stark natürlich! Stolz wie Oskar posiert der 10-Jährige an besagtem Tag in seinem Tony-Stark-Kostüm vor der Handykamera von Mama Jill, bevor er sich voller Vorfreude auf den Weg zur Schule macht. 

In einem Facebook-Post hält die 4-fache Mutter fest, mit wie viel Stolz und Freude der 10-jährige Evan sein Kostüm zur Schau stellt:

„Ich hoffe, die Schule ist bereit für diesen coolen Kerl. Er hört nur auf den Namen ‚Tony‘ oder ‚Mr Stark‘. Er wollte eigentlich zur Schule gefahren werden, selbstverständlich nur im Mercedes. Aber da ich ihn nicht fahren kann, muss Tony heute den Schulbus nehmen.“

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Doch schon kurze Zeit später geschah Folgendes, wie Jill berichtet:

„Ich bekam heute, 20 Minuten nachdem Evan aus dem Bus gestiegen ist, einen Anruf von ihm aus der Schule. Anscheinend haben ein paar Kinder (die keine Kostüme trugen) im Bus zu ihm gesagt, dass er bescheuert aussehe. Als Evan dann in der Schule ankam, rannte er sofort ins nächstgelegene Bad, um sein Gesicht zu waschen. Als er mich anrief, weinte er und war so verletzt, dass er nicht mal zur Halloween-Schulparty bleiben wollte. Hier seht ihr, wie mein kleiner Tony Stark jetzt aussieht. Wir haben beide geschwollene Augen vom Weinen und sind jetzt auf der Suche nach etwas Eiscreme. Kinder müssen beigebracht bekommen, dass auch Worte verletzen können.“

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Jill versucht daraufhin, den in Tränen aufgelösten Evan mit einem Eisbecher etwas aufzumuntern, und das scheint zu wirken, denn der 10-Jährige trifft plötzlich eine weise Entscheidung:

„Als wir bei Starbucks saßen und über seine Gefühle sprachen, entschied Evan dann, dass er doch auf die Schulparty gehen möchte! Also fuhren wir schnell nach Hause, erneuerten sein Make-up und brausten zur Schule zurück. Und so kam es, dass er nach alledem doch noch mit dem Mercedes zur Schule chauffiert wurde, so wie er es sich gewünscht hatte.“

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Jill erzählt, was Evan schließlich doch noch dazu bewogen hat, sich den Spaß nicht einfach so verderben zu lassen:

„Das, was Evan passiert ist, war keine körperliche Gewalt. Niemand klaute sein Essensgeld oder sperrte ihn in einen Spind ein, aber es hat seine Gefühle verletzt, weil Worte wehtun können! Zu sehen, wie aufgeregt er wegen seines Kostüms war und über beide Ohren strahlte, als er das Haus verließ, und mich dann 20 Minuten später schluchzend und völlig aufgelöst anrief, zerbrach mir das Herz. Doch gestern hat Evan viel gelernt:

1. Er möchte nicht, dass sich jemand anderes jemals so schrecklich fühlt, wie er es tat (weshalb er jetzt weiß, dass er seine Worte immer weise wählen muss),

2. dass das schlechte Verhalten von anderen keinen Einfluss auf das eigene Leben und die eigenen Entscheidungen haben darf.

Evan ging mit seinem Kostüm doch noch auf die Schulparty und hatte eine großartige Zeit. Er ist so stark und hat mich unendlich stolz gemacht! Die Kinder, die gemein zu ihm waren, wurden damit konfrontiert, und ich denke, auch sie haben ihre Lektion gelernt.“

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Evan hat am Ende erkannt, dass er sich von ein paar gemeinen Kommentaren anderer Kinder nicht die Freude am Leben nehmen lassen darf, und hat damit eine wichtige Erkenntnis für sein weiteres Leben gewonnen.


Solltest auch du oder dein Kind von Mobbing betroffen sein, findest du Hilfe bei der „Nummer gegen Kummer“:

Kinder- und Jugendtelefon: 116111 (montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr)

Elterntelefon: 0800/111 0 550 (montags bis freitags von 9 bis 11 Uhr, dienstags und donnerstags zusätzlich von 17 bis 19 Uhr)


Andere Artikel über Mobbing und die schwerwiegenden Folgen für die Betroffenen:

Quelle: buzzfeed

Vorschaubild: ©Facebook/Jill Stahl Struckman

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