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Gefährlich oder gesund? Hühnerknochen für Hunde im Check

Hühnerknochen können für Hunde gesundheitliche Vorteile bieten, bergen jedoch Risiken und erfordern eine sichere Fütterungspraxis.

Ein Hund liegt auf einem Sofa in einem gemütlichen Raum und kaut auf einem rohen Hühnerknochen. Im Hintergrund sind Möbel und ein Fenster zu sehen, durch das Tageslicht einfällt.
© Midjourney / Dieses Bild wurde mit der Unterstützung einer KI erstellt

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Hühnerknochen werfen oft die Frage auf, ob sie eine geeignete Nahrungsergänzung für Hunde darstellen. Während sie wertvolle Nährstoffe liefern können, bergen sie gleichzeitig ernsthafte Gefahren, die nicht unterschätzt werden sollten. Im Folgenden erfährst du, wie Hühnerknochen sicher gefüttert werden können.

Vorteile von Hühnerknochen

Rohe Hühnerknochen sind reich an essenziellen Mineralstoffen wie Kalzium und Phosphor, die für stabile Knochen und gesunde Zähne unverzichtbar sind. Besonders wichtig ist Kalzium, das die Skelettstruktur stärkt und zur Entwicklung beiträgt.

Zusätzlich enthalten sie Kollagen, das die Beweglichkeit der Gelenke fördern und den Gelenkverschleiß mindern kann. Somit sind rohe Hühnerknochen eine natürliche Quelle, die sowohl die Knochengestaltung als auch die Gelenkgesundheit von Hunden unterstützt.

Risiken durch Hühnerknochen

Gekochte Hühnerknochen sollten unter keinen Umständen an Hunde verfüttert werden, da sie durch das Erhitzen spröde werden und leicht splittern können. Diese Splitter bergen das Risiko von inneren Verletzungen im Verdauungstrakt, die zu Blutungen oder sogar gefährlichen Darmverschlüssen führen können.

Auch bei rohen Knochen ist Vorsicht geboten: Sie können pathogene Keime wie Salmonellen enthalten. Zudem besteht das Risiko, dass Hunde zu große Stücke verschlucken, die Magenbeschwerden oder Erstickungsanfälle verursachen können.

Richtige Fütterung von Hühnerknochen

Um die Risiken zu minimieren, dürfen nur frische, rohe und unbehandelte Hühnerknochen verfüttert werden. Knochen, die gewürzt, mariniert oder tiefgefroren sind, erhöhen das Verletzungsrisiko und sind nicht für Hunde geeignet.

Die Auswahl geeigneter Knochen sollte sich an der Größe des Hundes orientieren. Kleine Hunde profitieren beispielsweise von Hühnerhälsen oder -flügeln, während größere Hunderassen besser für massivere Knochen wie Keulen geeignet sind. Achte darauf, die Futtermenge insgesamt zu berücksichtigen, um eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen.

Auf dem Bild sieht man einen schwarzen Labrador, der auf einem Teppich liegt. Er hält einen kleinen Knochen im Maul und kaut darauf. Sein Gesicht ist entspannt, und man sieht seine grauen Haare, die andeuten, dass er älter ist. Im Hintergrund befinden sich ein braunes Sofa und ein Bücherregal, die eine gemütliche Wohnzimmeratmosphäre schaffen.
Credit: Midjourney / Dieses Bild wurde mit der Unterstützung einer KI erstellt

Maßnahmen bei Problemen

Sollten nach dem Verzehr von Hühnerknochen Symptome wie Erbrechen, Durchfall oder Bauchschmerzen auftreten, ist ein unmittelbarer Besuch beim Tierarzt erforderlich. Ebenso sollten Anzeichen von Blut im Kot, Verstopfung oder auffälligem Unwohlsein nicht ignoriert werden, da sie auf ernste Verletzungen oder Blockaden hinweisen könnten.

Eine kontinuierliche Beobachtung deines Hundes während des Kauens ist essenziell, um im Notfall schnell eingreifen zu können und Risiken frühzeitig zu erkennen. So kannst du mögliche Gefahren von Anfang an minimieren.