Fisch ist eine wertvolle Ergänzung für die Ernährung deines Hundes. Dennoch gibt es einige Aspekte zu beachten, um seine Gesundheit optimal zu unterstützen. In diesem Ratgeber erfährst du, welche Nährstoffe in Fisch stecken, welche Risiken es gibt und wie du Fisch richtig zubereitest.
Inhaltsverzeichnis
Warum Fisch für Hunde gesund ist
Fisch ist reich an gesunden Nährstoffen, die deinem Hund zahlreiche Vorteile bieten können. Vor allem Omega-3-Fettsäuren unterstützen eine gesunde Haut, ein glänzendes Fell und wirken entzündungshemmend. Außerdem liefert Fisch hochwertiges Protein, das zum Muskelaufbau und zur Zellregeneration beiträgt. Die Vitamine D und B12 stärken das Immunsystem, während Mineralstoffe wie Jod und Selen wichtige Funktionen des Stoffwechsels fördern.
Fettreiche Fischarten wie Lachs oder Makrele sind besonders zu empfehlen, da sie zusätzlich die Gelenkgesundheit unterstützen und gesundheitliche Vorteile für das Herz-Kreislauf-System bieten können. Dennoch sollte Fisch nur als ergänzende Mahlzeit und nicht als Hauptbestandteil der Ernährung dienen.

Wann Fisch für Hunde geeignet ist
Fisch ist eine gesunde Option für Hunde und eignet sich hervorragend als Ergänzung zur regulären Ernährung. Durch seine leichte Verdaulichkeit ist Fisch auch für Hunde mit empfindlichem Magen oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten eine gute Wahl.
Wichtig ist jedoch, dass du keinen rohen Fisch fütterst. Dieser kann schädliche Enzyme wie Thiaminase enthalten, die Vitamin B1 abbauen und somit zu Mangelerscheinungen führen können. Außerdem besteht bei rohem Fisch ein Risiko für Parasiten.
Fisch richtig zubereiten
Um gesundheitliche Risiken zu vermeiden, sollte Fisch immer gekocht oder gedünstet werden. Durch diese Zubereitungsarten werden Parasiten und schädliche Enzyme abgetötet, ohne die Nährstoffe im Fisch stark zu beeinträchtigen.
Gräten müssen gründlich entfernt werden, da sie Verletzungen im Maul oder Verdauungsprobleme verursachen können. Auch tiefgekühlter Fisch ist geeignet, wenn er vor dem Kochen vollständig aufgetaut wird. Verzichte jedoch auf geräucherten, gewürzten oder salzigen Fisch, da diese Zusatzstoffe deinem Hund schaden können.
Mengenangaben und Risiken
Die Fütterung sollte in Maßen erfolgen, um eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen. Für Hunde sind 50 bis 100 Gramm Fisch ein- bis zweimal pro Woche ausreichend. So erhält dein Hund die Vorteile der Nährstoffe, ohne dabei das Risiko eines Nährstoffungleichgewichts einzugehen.
Einige Fischarten wie Thunfisch enthalten erhöhte Schwermetallwerte, insbesondere Quecksilber, und sollten daher vermieden werden. Stattdessen sind kleinere und weniger belastete Arten wie Hering oder Forelle eine bessere Wahl. Sollten nach dem Verzehr von Fisch Verdauungsprobleme auftreten, ist es ratsam, einen Tierarzt zu konsultieren.




