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17 Menschen, die ihre Sucht überwunden haben

Kein einfacher Weg: Diese 17 Menschen haben ihre Drogensucht überwunden und erzählen von ihrem Weg aus der Abhängigkeit.

Die Gründe, warum Menschen zu (harten) Drogen greifen, sind vielfältig. Sei es aus Neugier, um vor Problemen zu flüchten oder seelischen Schmerz zu betäuben. Ist man jedoch erst einmal in einer Abhängigkeit gefangen, ist es schwer, aus dem selbstzerstörerischen Teufelskreis wieder auszubrechen, in dem sich alles Denken und Handeln nur noch um die Droge dreht. 


Hier sind emotionale Geschichten, die dich wirklich inspirieren. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

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Selbst wenn sich Abhängige aus eigenem Antrieb dazu entscheiden, sich aus ihrer Sucht zu befreien, liegt ein langer Weg vor ihnen. Am Anfang eines Entzugs steht die körperliche Entgiftung; danach eine lange Entwöhnungstherapie in Begleitung von Ärzten und Psychotherapeuten. Rückfälle sind alles andere als selten und oftmals braucht es mehrere Anläufe, um von den Drogen wegzukommen.

Umso beeindruckender ist es, dass es diesen 17 ehemaligen Drogensüchtigen gelungen ist, clean zu werden. Auf der Instagram-Seite „The Addict’s Diary“ (auf Deutsch: „Tagebuch eines Süchtigen“) teilen sie Vorher-nachher-Fotos, die ihre ganz eigene Geschichte erzählen. 

1. „Ich habe fast mein gesamtes Leben mit der Drogensucht gekämpft. Heute bin ich seit 2 Jahren und 6 Monaten nicht mehr abhängig von Crystal Meth. Ich habe meinen Führerschein zurück, arbeite Vollzeit und ab nächster Woche beginne ich meine Ausbildung zur Drogenberaterin.“

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2. „Mein Name ist Melissa und ich bin seit anderthalb Jahren drogenfrei. So wie auf diesem verstörenden Bild sah ich jahrelang aus. So haben mich meine kleinen Töchter gesehen. Ich war ein Junkie, der tagelang komatös auf dem Badezimmerboden lag und jeden Cent für Drogen ausgegeben hat. Ich habe nun ein neues Leben. Und ich verspreche euch, es gibt Hoffnung.“

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3. „Mein Name ist Hlynur und ich bin 30 Jahre alt. Ich wurde süchtig, als ich damit begann, an Bodybuilding-Wettbewerben teilzunehmen. Mit 19 nahm ich Steroide, dann Amphetamine und Kokain. Bald rauchte ich jeden Tag Crack. Aber die Leere in mir blieb, bis ich zur Drogentherapie ging. Heute bin ich seit 78 Tagen clean. Ich habe meinen Stolz heruntergeschluckt und um Hilfe gebeten. Das hat mir das Leben gerettet.“

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4. „Mein Name ist Jamee und ich war abhängig von Heroin und Meth. Zwischen diesen Bildern liegen 2 Jahre. Das rechte Bild ist ein paar Monate alt, als ich gerade meinen Schulabschluss nachgeholt habe.“

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5. „Es heißt, es sei selten, dass es drogenabhängigen Paaren gelingt, ihre Sucht zu überwinden und zusammenzubleiben. Doch mein Verlobter und ich haben es geschafft! Wir trafen uns am 11. Dezember 2014, als wir beide obdachlos waren und uns Heroin und Meth spritzten. Ein Jahr später gingen wir gemeinsam in den Entzug. Heute sind wir seit fast 4 Jahren clean. Wir wollen, dass unsere Geschichte eine Inspiration für all diejenigen Abhängigen ist, die noch zu leiden haben. Das Leben wartet auf euch!“

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6. „Ich habe an diesem Abend genug Heroin und Speed genommen, um ein Pferd zu töten. Zum Glück hatte das Leben andere Pläne für mich. Ich bin so froh, dass ich noch eine 2. Chance bekommen habe, um mein Leben zu ändern.“

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7. „Ein Polizist hat ein Foto von mir geschossen, nachdem ich eine Überdosis genommen hatte, und Millionen Menschen haben dieses Bild im Internet gesehen. Hier ist ein Update: Heute feiere ich es, 3 Jahre clean zu sein, und mein Sohn hat seine Mama zurück.“

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8. „Vor 8 Monaten nahm ich eine Überdosis und verlor fast mein Leben. Ich war 10 Tage lang auf der Intensivstation und mein Gesicht war teilweise gelähmt. Ich kam aus dem Krankenhaus und nahm sofort wieder Drogen. Als ich komplett am Boden war, suchte ich schließlich doch professionelle Hilfe und zog in eine betreute WG. Heute bin ich seit 84 Tagen clean. Mein Gesicht ist geheilt und mein Leben hat sich völlig verändert.“

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9. „Ich wog nur noch 40 Kilo, war heroinabhängig und selbstmordgefährdet. Es hat 9 Entzugsversuche gebraucht und mehr Entgiftungen, als ich zählen kann, aber jetzt bin ich am Ziel. Gebt nicht auf.“

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10. „Mein Ehemann und ich haben die ersten 15 Jahre unserer Ehe in Chaos und Drogenabhängigkeit verbracht. Wir sind verschiedene Wege des Entzugs gegangen und haben uns wieder vereint, als wir clean waren. Wir sind nun seit dreieinhalb Jahren drogenfrei und genießen das Leben in vollen Zügen.“

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11. „Es begann mit Schmerzmitteln, als ich 21 war. Mit 24 spritzte ich mir regelmäßig Heroin. Mit 25 probierte ich zum ersten Mal Meth. In den folgenden 3 Jahren nahm ich 3-mal eine Überdosis. Ich benutzte Nadeln, die ich im Müll gefunden hatte. Dann musste ich für 15 Monate ins Gefängnis und wurde clean. Heute bin 30 Jahre alt, nehme seit 2 Jahren und 8 Monaten keine Drogen mehr, habe eine 6 Monate alte Tochter und einen wundervollen Verlobten. Während ich nun mein Baby stille, kann ich endlich sagen, dass ich mich selbst liebe und mein Leben ohne Heroin oder Meth genieße.“

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12. „Mit 13 wurde ich vergewaltigt und mit 14 begann ich damit, Crystal Meth zu nehmen. Ich war ständig im Gefängnis oder in Entzugskliniken. Es gab für mich keinen Grund aufzuhören – bis mir eines Tages im Schlaf eine benutzte Spritze aus dem BH fiel, während meine Baby-Schwester direkt neben mir lag. Ich zog in einen anderen Bundesstaat und wandte mich Gott zu. Nach einem Jahr im Entzug bin ich nun seit 4 Jahren und 8 Monaten clean!“

 
 
 
 
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13. „Mein Name ist Alana. Ich habe 10 Jahre lang Drogen genommen. Meine Sucht hat zwei Ehen und alle meine Beziehungen zerstört. Ich habe meine Kinder und mein Zuhause verloren. Alles, was ich geliebt habe oder mir etwas wert war, hat mir plötzlich nichts mehr bedeutet, wenn ich mich zwischen ihnen und den Drogen entscheiden musste. Ich landete schließlich auf der Straße mit einer Nadel im Arm und keinem einzigen Cent in der Tasche. Vor 16 Monaten bin ich von selbst in den Entzug gegangen. Heute bin ich Mutter und habe einen Job, bei dem man sich auf mich verlassen kann. Ich schaue nie wieder zurück!“

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14. „Auf dem linken Foto war ich drogenabhängig und wurde gerade aus dem Gefängnis abgeholt, wo ich eine Woche nicht geschlafen hatte. Ich war verwirrt und hatte Halluzinationen. Ich bildete mir ein, mit meiner Tochter zu sprechen, die ich seit Monaten nicht gesehen hatte. Ich wusste nicht einmal, welches Jahr wir haben. Auf dem rechten Bild bin ich ein Jahr nach meinem Entzug zu sehen. Ich kann jetzt endlich wieder ein guter Vater sein.“

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15. „Drogen haben mich zu etwas gemacht, das ich nicht bin. Mir war egal, was ich nehme, solange es mich aus meinen Gedanken riss. Heute bin ich 20 Jahre alt und seit 8 Monaten und 17 Tagen clean. Ich habe Ärzte, die mir mit Medikamenten gegen meine bipolare Störung, Angstzustände und Depressionen helfen. Ich bin in einer glücklichen Beziehung mit einem verständnisvollen Mann, der sich nicht für meine Vergangenheit schämt. Es ist immer noch schwer manchmal, aber ich kann nun ehrlich sagen, dass ich glücklich bin.“

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16. „Das war der 18. August 2017 – der Alkohol hatte meine Leber komplett zerstört. Ich war allein im Krankenhaus und flehte die Krankenschwester an: ‚Bitte lassen Sie mich nicht allein, ich glaube, ich sterbe!‘ Jetzt bin ich seit 2 Jahren trocken und habe mich bei den Krankenpflegerinnen bedankt, die mir das Leben gerettet haben.“

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17. „Mit 18 habe ich angefangen, mir Heroin zu spritzen. Zwei Jahre später wurde bei mir HIV diagnostiziert. Da geriet ich erst recht in eine Abwärtsspirale. Mit 25 lag ich mit einer Überdosis in einer Gasse und wäre fast gestorben, wenn mich nicht eine Frau gefunden hätte. Nun bin ich seit 17 Monaten und 15 Tagen clean. Ich bin der lebende Beweis dafür, dass man seine Abhängigkeit überwinden kann.“ 

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Wirklich dauerhaft von Drogen fernzubleiben, bleibt für Menschen, die schwer suchtkrank waren, eine jahre- bis lebenslange Aufgabe. Für das, was sie erreicht haben, gebührt ihnen der allergrößte Respekt.

Doch allein hätten diese Menschen das niemals geschafft. Wer deshalb Hilfe für sich oder Familienangehörige und Freunde sucht, kann sich rund um die Uhr an die bundesweite Sucht- und Drogenhotline wenden. 

Quelle: boredpanda

Vorschaubild: © Facebook/Melissa Lee Matos