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Dosen-Thunfisch im Hundefutter: Genuss oder Gesundheitsgefahr?

Thunfisch aus der Dose ist für Hunde nur in kleinen Mengen geeignet, ungesalzen und im eigenen Saft.

Eine geöffnete Dose mit Thunfisch steht auf einem Holztisch. Im Hintergrund ist ein Hund zu sehen, der aufmerksam und interessiert in Richtung des Thunfischs schaut. Der Hintergrund zeigt eine verschwommene Küche.
© Midjourney / Dieses Bild wurde mit der Unterstützung einer KI erstellt

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Die Frage, ob Hunde Thunfisch aus der Dose fressen dürfen, stellen sich viele Halter, die ihren Vierbeinern ab und zu etwas Besonderes bieten möchten. Dosen-Thunfisch kann durchaus gesundheitliche Vorteile haben, jedoch gibt es auch Risiken, die bei verarbeiteten Produkten berücksichtigt werden müssen. Eine sorgfältige Prüfung der Inhaltsstoffe und der richtigen Menge ist daher unerlässlich.

Gesunde Inhaltsstoffe von Thunfisch

Thunfisch ist reich an hochwertigem Protein, das den Muskelaufbau und die allgemeine Gesundheit eines Hundes unterstützt. Hinzu kommen wertvolle Omega-3-Fettsäuren, die sich positiv auf entzündliche Prozesse und die Qualität von Haut und Fell auswirken können. Ein weiterer Pluspunkt sind Mineralstoffe wie Selen und Magnesium, die das Immunsystem stärken.

Viele Dosen-Thunfischprodukte enthalten jedoch zusätzliche Stoffe, die problematisch sein können. Insbesondere Thunfisch in Salzlake oder Öl ist für Hunde ungeeignet: Salz kann in größeren Mengen gesundheitsschädlich wirken, und Öl liefert unnötige Kalorien, die Übergewicht fördern können. Am idealsten ist daher naturbelassener, ungewürzter Thunfisch im eigenen Saft.

Ist Thunfisch für Hunde geeignet?

In geringen Mengen kann Thunfisch für Hunde ein gelegentlicher Leckerbissen sein. Dennoch sollte Fisch keinesfalls zur Hauptnahrung werden, da er nicht alle benötigten Nährstoffe enthält. Besonders kritisch ist der Quecksilbergehalt, der in manchen Thunfischarten höher ausfallen kann.

Zudem ist das Verdauungssystem von Hunden empfindlich gegenüber hohen Salz- und Fettmengen, die häufig in verarbeitetem Thunfisch vorkommen. Für deinen Hund ist reiner, ungesalzener Thunfisch als Ausnahme besser geeignet.

Menge und Fütterungsempfehlung

Die Menge an Thunfisch, die du deinem Hund anbieten kannst, sollte stets auf seine Größe abgestimmt werden. Für einen mittelgroßen Hund reichen ein bis zwei Esslöffel, am besten nicht häufiger als einmal pro Woche. Übermäßiger Konsum kann zu Problemen führen, da Thunfisch nicht über das gesamte Nährstoffspektrum verfügt, das dein Vierbeiner benötigt.

Eine geöffnete Dose mit Thunfisch, mit einem Löffel, der ein kleines Stück des Thunfischs enthält, das vor der Dose liegt. Im Hintergrund ist ein Hund, der die Szene beobachtet. Die Umgebung ist ein helles Wohnzimmer mit Pflanzen im Hintergrund.
Credit: Midjourney / Dieses Bild wurde mit der Unterstützung einer KI erstellt

Daher gilt: Thunfisch sollte immer nur eine seltene Ergänzung und kein regelmäßiger Bestandteil der Ernährung sein. Wähle außerdem Produkte ohne Zusätze wie Salz oder Öl.

Mögliche Risiken und Symptome

Ein übermäßiger oder ungeeigneter Konsum von Thunfisch kann bei Hunden gesundheitliche Risiken bergen. Mögliche Folgen sind Verdauungsprobleme wie Erbrechen oder Durchfall. Bei einem hohen Salzgehalt kann es sogar zu Dehydration oder im schlimmsten Fall zu einer Salzvergiftung kommen.

Sollte dein Hund eine größere Menge gefressen haben, beobachte sein Verhalten genau. Alarmzeichen wie Unruhe, Erbrechen oder Durchfall dürfen nicht ignoriert werden. Stelle sicher, dass dein Vierbeiner ausreichend Wasser zur Verfügung hat. Falls sich die gesundheitlichen Probleme verschlimmern, suche umgehend einen Tierarzt auf.