Veröffentlicht inFamilie, Wissenswertes

Baby mit Struwwelpeter-Syndrom verzückt das Internet.

Albert Einstein 2.0

Jeder von uns kennt diese Tage, an denen die Haare einfach nicht so sitzen wollen, wie man es eigentlich gerne hätte. Stundenlang hantieren wir dann an unseren Köpfen herum, um aus dem Struwwelpeter-Look etwas einigermaßen Vorzeigbares herzustellen. Aber was wäre, wenn es uns jeden Tag so ergehen würde?

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Der kleinen Taylor McGowan aus dem US-Bundesstaat Illinois ergeht es genau so. Denn ein überaus seltener Gendefekt sorgt dafür, dass dem Mädchen das blonde Haar förmlich zu Berge steht. Körperlich ist Taylor jedoch kerngesund und hat keinerlei gesundheitliche Beeinträchtigung.

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Der Grund für diesen wirren Look ist die genetisch bedingte Veränderung von Taylors Haarstruktur. Während ein normaler Haarschaft kreisrund ist, ist er in ihrem Fall dreieckig, nieren- oder sogar herzförmig, was dafür sorgt, dass sie stets ein wenig ungekämmt aussieht.

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Diese genetische Mutation ist so selten, dass es erst seit Kurzem überhaupt einen Namen dafür gibt: „Struwwelpeter-Syndrom“ oder auch „Syndrom der unkämmbaren Haare“. Weltweit gibt es gerade einmal 100 dokumentierte Fälle dieses Syndroms, was vor allem daran liegt, dass beide Elternteile Träger dieser besonderen Genmutation sein müssen, um ein Kind mit Struwwelpeter-Syndrom zu bekommen.

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Taylors Mutter Cara nimmt es jedoch gelassen, dass ihr kleines Mädchen so besonders ist, trotzdem leistet sie im Internet Aufklärungsarbeit für Taylors genetische Mutation, um Akzeptanz zu schaffen.

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Auf der Facebook Seite „Baby Einstein 2.0“ schreibt sie: 

„Hi! Ich bin Taylor Lynn alias Einstein 2.0! Ich habe eine faszinierende Besonderheit an mir, genannt ‚Syndrom der unkämmbaren Haare‘.

Mein krauses Haar wird durch eine nun wissenschaftlich identifizierte Mutation verursacht, genannt PADI3, und es gibt gerade mal 100 dokumentierte Fälle davon weltweit! Der medizinische Name dieser Anomalie ist ‚Pili trianguli et canaliculi‘.

Mein Haar wird niemals am Kopf anliegen und das ist so, weil meine Haarschäfte nicht die typische runde Form, sondern eine Herz- beziehungsweise Nierenform haben. Diese Eigenschaft ist jedoch nicht auf meine ethnische Zugehörigkeit zurückzuführen. Für diejenigen, die sich diese Frage gestellt haben: Meine ethnische Herkunft wurde zuvor genetisch überprüft.

Meine Mama fühlt sich aufgrund von Bildungszwecken in der Pflicht, andere über mein Aussehen aufzuklären, ebenso möchte sie sich für Anti-Mobbing und für die Akzeptanz von Menschen starkmachen, die anders aussehen. Doch besonders wichtig ist ihr, dass ich mich als heranwachsender Mensch wohlfühle und so akzeptiert werde, wie ich bin.“

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Oft wird die kleine Taylor von Menschen, die ihr auf der Straße begegnen, mit dem berühmten Physiker Albert Einstein verglichen, von dem mittlerweile sogar behauptet wird, er hätte eventuell dieselbe genetische Mutation gehabt.

Doch es besteht Hoffnung für den kleinen Struwwelpeter, denn bei vielen, die diesen Gendefekt haben, wird das Haar mit zunehmenden Alter zumindest einfacher zu bändigen. Auch wenn dieser Fall bei Taylor vielleicht noch eintreten wird, mindert ihr wilder Haarschopf ihre Schönheit in keiner Weise.